
Foto © Feuerwehr Dresden
Großbrand in der alten Operette in Dresden Leuben, es ist unfassbar!
Seit einem Jahr informierten wir mehrmals die Verwaltung, den Oberbürgermeister und die Politik, dass in dem leicht zugänglichen Operettenareal Vandalismus und Kogeleien stattfinden. Wir haben Fotos vorgelegt. Es wurde nichts Wirksames getan, um das Gelände gegen unbefugtes Betreten zu sichern.
Es gab eine Finanzierung und Pläne für erste Sanierungen und einen beginnenden Ausbau. Unser Bemühen den Kopfbau sofort zu nutzen, sind noch immer nicht genehmigt.
Der Oberbürgermeister hat die Gelder umwidmen lassen. Unsere schlimmsten Befürchtungen sind nun eingetreten.
So kann und darf man mit dem städtischen Eigentum nicht umgehen. So darf man mit dem Engagement von Bürgerinitiativen nicht umgehen!
Die Bürgerinitiative wird sich in der nächsten Woche treffen und beraten, wie es aus unserer Sicht weitergeht.

Der Kopfbau, die alte „Fledermaus“ ist zerstört. Das, was die Flammen nicht geschafft haben, hat das Wasser getan. Was da wirklich noch zu retten sein wird, wissen wir nicht. Man kann nur Hoffen! (Foto: BI Alte Operette)

Blick auf das zerstörte alte Bühnenhaus und die „Fledermaus (links). Voom Saal ist nichts mehr zu sehen. Es sind nur noch die Wände noch vorhanden sein. (Foto: BI Alte Operette)
Ich bin entsetzt und tieftraurig, dass Ihre Pläne, dem alten Operettengebäude wieder Leben einzuhauchen, nun noch mehr Steine in den Weg gelegt wurden und nun das Gebäude, mit dem mich schon als Kind glückliche Erinnerungen verbanden, in dem mein Vater als Feuerwehrmann zu den Vorstellungen oft zur Brandwache eingeteilt war, wo ich als Teenager die letzte legendäre Myfairlady Vorstellung mit Marita Böhme erleben konnte und wo wir als Familie (meine Eltern, meine Kinder und ich) gern einen Teil des Silvesterabends verbrachten, in Brand gesetzt wurde. So nehme ich es zumindest an. Es ist einfach unfassbar.
Herzliche Grüße von Heike