Nachdem der Finanzausschuss am 6.1.25 dem Druck des Oberbürgermeisters gefolgt ist und die Mittel der Operetten-Erstsanierung für die Landhausreparatur umgelenkt hat, hat die  Bürgerinitiative natürlich Beschwerde beim OB  eingelegt und die Begründung moniert. Die Entscheidung der Mittelstreichung wirft natürlich die Frage auf:

War´s das nun mit dem Operettenstandort??

Nachdem wir uns vor Weihnachten am 18.12.24 im Stadtbezirksbeirat vorgestellt haben, hat sich nun der Stadtbezirksbeirat auf unser Drängen  und Initiative des Amtsleiters intensiv damit  beschäftigt.
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News aus dem Stadtbezirksbeirat zur Zukunft der alten Operette

Am 18. Dezember stellte die Bürgerinitiative „Alte Operette – Leuben beleben“ ihre Ziele und Vorstellungen zur baldigen Entwicklung des Operettenareals für die Bürger Leubens im Zentrum des Stadtteils vor. Damit widmete sich der neugewählte SB-Beirat nach langer Pause intensiv dem Thema „Alte Operette – wie weiter?“ und griff maßgebliche Vorschläge der Bürgerinitiative auf.
Im Ergebnis der Dezember-Beratung  bernahmen die Beirätinnen M. Brandt und K. Räder die Formulierung eines Beschlussvorschlags. Letzterer wurde am 15.1.25 beraten. Angesichts der Fülle und Kompliziertheit der für die neuen Beiräte zu betrachtenden Sachstände und bereits gefassten
Beschlüsse des Stadtrats wurde am  vorgeschlagen, zusätzlich eine  Sonderverständigung von Beiräten unter Einbeziehung der BI durchzuführen.
Diese fand am 29.1.25 am Tisch des SB-Amtsleiters, Hr. Lämmerhirt, unter intensiver Beteiligung der Bürgerinitiative statt. Im SB-Amt wurde die Diskussion in einen  Beschlussvorschlag zusammengefasst, auf der Februarsitzung am 5.2.25 des SBR vorgelegt und dort einstimmig beschlossen.
Diese wird nun dem Oberbürgermeister als  Vorschlag zur weiteren Bearbeitung übergeben.
Die drei Beschlusspunkte beinhalten

  • die Forderung nach einer wirksamen Objektsicherung vor weiteren Vandalismusschäden;
  • den kurzfristigen Abriss der nicht mehr für Weiternutzung in Frage kommenden Nebengebäude;
  • die weitere konzeptionellen Untersetzung der Machbarkeitsstudie Variante B mit vorrangig öffentlichen, kulturellen und sportlichen Nutzungen der  nutzbaren Gebäudesubstanz, wobei durch eine Konzeptausschreibung unter Einbeziehung umgebender städtischer Flächen eine Beteiligung von Investoren angeregt werden soll. Dabei sollen Möglichkeiten einer vorzeitigen Belebung von Gebäudeteilen geprüft werden.

Die Stadträtinnen Kerstin Räder und Marina Brand haben sich stark an den Beschlussdiskussionen
beteiligt und die Vorschläge eingereicht. Rainer Kempe hat sich engagiert in die Beteiligungsrunden der Beiräte eingebracht, so dass eine echten Bürgerbeteiligung gelebt wurde.

Die Bürgerinitiative wird konstruktiv und kritisch die weitere Untersetzung diese Beschlussvorschlags verfolgen und sich nach Möglichkeit in erste Belebungsinitiativen einbringen. Wir lassen uns nicht entmutigen.

Zum Beschlusstext des SBR